Queerfilmnacht

Willkommen bei der Queerfilmnacht in Pfaffenhofen!

Bei uns findet ihr jeden Monat einen neuen, queeren Film aus der internationalen Festival-Landschaft. Die Queerfilmnacht findet regelmäßig in Zusammenarbeit zwischen Salzgeber & Co. Medien GmbH, Echtland CoWorking, Veranstaltungstechnik Zeitler und Queer Pfaffenhofen e.V. statt.

Die Queerfilmnacht findet regelmäßig in über 30 Kinos in Deutschland und Österreich statt.

Gemeinsam mit der Salzgeber & Co. Medien GmbH haben wir uns überlegt, dass es nun auch an der Zeit ist, die Queerfilmnacht nach Pfaffenhofen zu bringen.

Mit dem Echtland CoWorking | Neue Schmiede haben wir eine individuelle Lokation gefunden, in der wir euch ein buntes Spektrum queerer Filme in angenehmer Atmosphäre zeigen werden.

Trailer Queerfilmnacht

Aktuell

MONAT DER LESBISCHEN SICHTBARKEIT

Am 26. April 2023 wird weltweit der Tag der lesbischen Sichtbarkeit gefeiert. Wir feiern nicht nur mit einem Film, sondern bringen in usnerer Queerfilmnacht gleich zwei Klassiker des lesbischen Kinos zurück auf die große Leinwand.

Für beide Filme gemeinsam gibt reduziertes Double Feature-Ticket. Ihr könnt aber auch jeweils für nur einen Film ein Ticket kaufen.

14. April 2023 | 18:00 Uhr

Mädchen in Uniform

ein Film von Léontine Sagan

Die 14-jährige Waise Manuela von Meinhardis wird von ihrer Tante auf ein Internat für Offizierstöchter in Potsdam geschickt, in dem preußischer Drill und Disziplin herrschen. Das sensible Mädchen leidet unter der strengen Erziehung und den kalten Autoritätsfiguren. Verständnis erfährt sie nur von der jungen Lehrerin Fräulein von Bernburg, in die sie sich unsterblich verliebt. Nach einer geglückten Theater-Aufführung gesteht Manuela, angetrunken und im Feierrausch, der Lehrerin öffentlich ihre Liebe. Die Folgen sind verheerend: Den beiden wird sofort jeder weitere Kontakt untersagt und Manuela in ein Isolierzimmer gesperrt. Die Hoffnungslosigkeit treibt das Mädchen zu verzweifelten Taten …

„Mädchen in Uniform“ (1931) basiert auf dem Roman „Das Mädchen Manuela“ von Christa Winsloe und gilt als erster Film der Filmgeschichte, der offen lesbische Liebe thematisiert. Die österreichische Bühnen- und Filmregisseurin Leontine Sagan erzählt darin von den zerstörerischen Folgen des repressiven Wahns des preußischen Erziehungssystems – und begegnet dem Mädchen Manuela, das anders als die anderen liebt und empfindet, voller Empathie und Menschlichkeit. Jetzt gibt es den bahnbrechenden lesbischer Kultklassiker endlich wieder auf der großen Leinwand zu sehen!

Deutschland 1931, 96 Minuten, deutsche Originalfassung

14. April 2023 | 20:00 Uhr

FUCKING ÅMÅL

ein Film von Lukas Moodysson

Agnes lebt in Åmål, einem schwedischen Kaff, in dem nie etwas passiert und aus dem alle nur weg wollen. In ihrer Klasse gilt sie als Außenseiterin. Dass sie heimlich in Elin, das beliebteste Mädchen der Schule, verliebt ist, weiß niemand – bis Elin sie auf einer Geburtstagsparty plötzlich küsst. Was eigentlich als blöde Mutprobe gedacht war, ist der Beginn einer engen Freundschaft, in der sich Elin bald fragen muss, wie tief ihre Gefühle für Agnes eigentlich gehen. Und auf einmal gibt es ganz viele Gründe, in Åmål zu bleiben.

Schmetterlinge im Bauch, Coming-out und das erste Mal. „Fucking Åmål“ (1998) von Lukas Moodysson zählt noch immer zu den schönsten Coming-of-Age-Filmen der 90er Jahre. Es geht um Sehnsucht, die Freude und den Schmerz des Verliebtseins, die komischen und herzzerreißenden Aspekte des Erwachsenwerdens – und um den Mut, der nötig ist, um anders als die anderen zu sein. Jetzt kehrt einer der lesbischen Filmklassiker überhaupt endlich auf der großen Leinwand zurück!

Schweden 1998, 89 Min., deutsche Synchronfassung

Weitere Informationen zu queeren Filmen findet ihr auf den Seiten von Queerfilmnacht und Salzgeber:

Tickets

Tickets könnt ihr problemlos über unseren Ticket-Link online erwerben und am Einlass entweder papierhaft oder mobil vorzeigen.

Da wir diesmal ein Double-Feature anbieten, habt ihr die Auswahl zwischen
– Double Feature (beide Filme)
– MÄDCHEN IN UNIFORM
– FUCKING ÅMÅL

Resttickets könnt ihr am Veranstaltungstag an der Abendkasse ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn gegen Barzahlung erwerben.

Vorschau

05. Mai 2023 | 20:00 Uhr

EISMAYER

ein Film von David Wagner

Hart, härter, Eismayer! Der herrische Vizeleutnant Charles Eismayer gilt als gefürchtetster Ausbilder beim österreichischen Bundesheer. Und er ist schwul – nur das darf keiner wissen. Die Liebesbeziehung zu einem Mann ist mit seinen Vorstellungen, wie ein echter Soldat zu sein hat, nicht vereinbar. Doch als der hübsche und offen schwule Rekrut Mario in seiner Truppe landet, gerät Eismayers strenge Gedankenwelt ins Wanken. Wird er seinem Image des gefühlslosen Machos treu bleiben – oder dem Ruf seines Herzens folgen?

David Wagners mitreißendes Liebesdrama beruht auf einer wahren Geschichte, die unter Österreichs Soldaten legendär ist: Charles Eismayer, der berüchtigtste Schleifer des Bundesheeres, verliebte sich in einen Rekruten und gab ihm 2014 in Galauniform auf dem Kasernenhof das Ja-Wort. Gerhard Liebmann brilliert als brüllender Eismayer, der erst nach und nach Zugriff zu seinen Gefühlen findet; Luka Dimić als selbstbewusster Rekrut Mario Falak, der seinen Ausbilder aus einem jahrzehntelangen Versteck holt. Ein starkes und wichtiges Stück österreichischen Kinos!

Österreich 2022, 87 Minuten, deutsche Originalfassung