Der Tag der Menschenrechte wird jährlich am 10. Dezember begangen, um an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 1948 zu erinnern. In Bezug auf die LGBTQIA+-Community ist dieser Tag von großer Bedeutung, da die Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte den Grundsatz der Gleichheit und Nichtdiskriminierung für alle Menschen ohne Unterschied proklamiert.
Obwohl sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität und Geschlechtsausdruck in der ursprünglichen Erklärung nicht explizit genannt werden, argumentieren Menschenrechtsorganisationen und Aktivist*innen, dass diese Kategorien unter den Schutz der allgemeinen Menschenrechte fallen. Diskriminierung und Gewalt gegen LGBTQIA+-Personen stellen somit klare Verletzungen der Menschenrechte dar, einschliesslich des Rechts auf Gleichheit vor dem Gesetz, des Rechts auf Leben, des Rechts auf Freiheit und Sicherheit der Person, des Rechts auf Privatsphäre und des Rechts auf freie Meinungsäusserung und Versammlung.
Der Tag der Menschenrechte dient als wichtige Gelegenheit, auf die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, denen LGBTQIA+-Personen weltweit ausgesetzt sind – von Kriminalisierung und Verfolgung über Diskriminierung in Bildung, Arbeit und Gesundheitswesen bis hin zu Gewalt und Hassverbrechen. Er erinnert Regierungen und die internationale Gemeinschaft daran, ihre Verpflichtungen zum Schutz der Menschenrechte aller Menschen, einschließlich der LGBTQIA+-Community, zu erfüllen und sich für Gleichberechtigung und Inklusion einzusetzen.
Quelle:
https://www.google.com/search?q=https://www.un.org/de/observances/human-rights-day
https://www.hrw.org/topic/lgbt-rights
https://www.amnesty.org/en/what-we-do/discrimination/lgbti-rights/