Gedenktag an die Reichspogromnächte
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Gedenktag an die Reichspogromnächte

Der Gedenktag an die Reichspogromnächte am 9. November erinnert an die gewalttätigen Ausschreitungen gegen jüdische Menschen im gesamten Deutschen Reich in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Im Bezug auf die LGBTQIA+-Community ist es wichtig zu betonen, dass auch homosexuelle Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, entrechtet, inhaftiert und ermordet wurden.

Obwohl die Reichspogromnächte primär gegen die jüdische Bevölkerung gerichtet waren, verdeutlichen sie die allgemeine Menschenfeindlichkeit und den Terror des NS-Regimes, von dem auch andere marginalisierte Gruppen, einschließlich homosexueller Männer (Frauen wurden weniger systematisch verfolgt, aber auch diskriminiert), betroffen waren. Paragraph 175 des deutschen Strafgesetzbuches kriminalisierte sexuelle Handlungen zwischen Männern und wurde von den Nationalsozialisten massiv verschärft und zur Verfolgung und Vernichtung homosexueller Männer genutzt. Sie wurden in Konzentrationslager deportiert, wo sie oft besonders grausamer Behandlung ausgesetzt waren und durch Zwangsarbeit, Folter und Mord ums Leben kamen.

Der Gedenktag an die Reichspogromnächte dient somit auch als Mahnung, jeglicher Form von Hass, Diskriminierung und Verfolgung entgegenzutreten und die Erinnerung an alle Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten, einschliesslich der LGBTQIA+-Community.

Quelle:
https://www.google.com/search?q=https://www.bpb.de/themen/nationalsozialismus/dossier-nationalsozialismus/161628/homosexuelle-in-der-ns-zeit/

https://www.google.com/search?q=https://www.gdw-berlin.de/vertiefung/biographien/opfergruppen/homosexuelle-opfer/
https://www.google.com/search?q=https://www.stiftung-denkmal.de/themen/verfolgung-homosexueller-maenner/

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